Die Erfolgsfaktoren der Vienna Insurance Group

Mit klarer Strategie zum Erfolg

Unternehmensstrategie. Die Vorstandsmitglieder der VIG erklären die wesentlichen Prinzipien der Unternehmensstrategie – und wie sich die VIG damit erfolgreich von den Mitbewerbern abgrenzt.

„Global denken – lokal lenken. Zum Vorteil unserer Kunden.“

Peter Hagen (Foto, © Ian Ehm)
Peter Hagen

Als verantwortungsvolles Versicherungsunternehmen nimmt die VIG ihren Kunden zentrale Sorgen und Risiken des Alltags ab. Diese Bedürfnisse variieren regional aufgrund unterschiedlicher Kulturen, Erfahrungen und wirtschaftlicher Gegebenheiten sehr stark. Es wäre vermessen zu glauben, dass wir vom Wiener Ringturm aus diese regionalen Besonderheiten immer richtig einschätzen könnten. Deshalb setzen wir auf lokales Unternehmertum mit dezentralen Strukturen und kurzen Entscheidungswegen. Denn das lokale Management und die Mitarbeiter vor Ort kennen die Bedürfnisse ihrer Kunden am besten. So stellen wir sicher, dass die Produktgestaltung und der Vertrieb den lokalen Gegebenheiten bestmöglich entsprechen. Verbindliche Konzernrichtlinien für Themenbereiche wie Risikomanagement, Rückversicherung oder Kapitalveranlagung stellen darüber hinaus sicher, dass die übergeordneten Prinzipien und Werte der VIG beachtet werden.

„Wir bleiben unserer konservativen Veranlagungsstrategie treu.“

Martin Simhandl (Foto, © Ian Ehm)
Martin Simhandl

Die VIG verwaltete per Jahresende 2014 in Summe Kapitalanlagen in Höhe von EUR 31,1 Mrd., die uns unsere Kunden und Aktionäre anvertraut haben. Wir sind uns dieser Verantwortung bei allen Anlageentscheidungen sehr bewusst. Das zeigt sich auch in der Struktur der Kapitalanlagen: 81,0% entfallen auf festverzinsliche Wertpapiere und Darlehen und rund 6,3% auf Immobilien. Lediglich 3,6% sind in Aktien (inkl. Aktien in den Fonds) investiert. Für jede VIG-Konzerngesellschaft gelten abgestimmte Anlagerichtlinien, deren Einhaltung laufend überprüft werden. Neben der Sicherstellung einer ausreichenden Liquidität zur Erfüllung der Versicherungsansprüche wird dabei besonderer Wert auf die Diversifikation des Anlagenportfolios und die erzielbaren Renditen unter Berücksichtigung der Gesamtrisikolage gelegt. Die größte Veränderung in 2014, bezogen auf die wesentlichen Assetklassen, betrifft die Erhöhung der Anleiheninvestments zu Lasten der Termingeldveranlagungen. Die aktuell niedrigen Zinsen stellen auch die VIG vor Herausforderungen. Dank unserer ertragsorientierten Zeichnungspolitik und der daraus resultierenden versicherungstechnischen Gewinne sowie einem langfristig ausgerichteten Asset-Liability-Management sehen wir uns für diese Niedrigzinsphase gut gerüstet.

„Unsere Mehrmarkenstrategie hat sich bewährt.“

Franz Fuchs (Foto, © Ian Ehm)
Franz Fuchs

Die VIG ist in den meisten ihrer Märkte mit mehr als einer Gesellschaft bzw. Marke präsent und unterscheidet sich dadurch von zahlreichen Mitbewerbern. Dank dieser sehr bewusst getroffenen Strategie können die VIG-Konzerngesellschaften ihren Marktauftritt individuell und vor allem entsprechend ihrer jeweiligen Zielgruppen gestalten. Die Konzerngesellschaften tragen ihre lokale Marke als Vornamen und ergänzend die Dachmarke Vienna Insurance Group als Familiennamen. So bleiben etablierte und gut eingeführte Marken, die bereits im Kundenbewusstsein verankert sind, erhalten. Das stärkt auch die regionale Identität und das Engagement der lokalen Mitarbeiter. Gleichzeitig vermittelt der Zusatz Vienna Insurance Group die Internationalität und langjährige Erfahrung der Gruppe und gibt den Kunden zusätzliche Sicherheit. So vereinen wir das Beste aus zwei Welten.

„Unterschiedliche Vertriebskanäle sichern Kundennähe.“

Peter Höfinger (Foto, © Ian Ehm)
Peter Höfinger

Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch zu unseren Kunden. Die VIG setzt deshalb auf eine diversifizierte Vertriebsstrategie, die den Zugang zu vielen Kundengruppen ermöglicht und gleichzeitig deren unterschiedliche Präferenzen berücksichtigt. Neben eigenen Mitarbeitern im Außendienst zählen dazu auch selbstständige Makler und Agenturen, Struktur- und Direktvertriebe sowie Banken. Wie diese unterschiedlichen Kanäle kombiniert werden, hängt von den jeweiligen Marktgegebenheiten und auch von gesetzlichen Vorgaben ab. Der Bankvertrieb hat in vielen unserer Märkte während der letzten Jahre an Bedeutung gewonnen. Die VIG hat diesen Trend frühzeitig erkannt und profitiert heute von der Partnerschaft, die 2008 mit der Erste Group, einer führenden Bankengruppe in Österreich und CEE, eingegangen wurde. Die Erste Group Gesellschaften vertreiben Versicherungsprodukte der Vienna Insurance Group. Im Gegenzug bietet die VIG ihren Kunden im Sinne einer umfassenden Beratung ausgewählte Bankprodukte der Erste Group an und schafft damit eine Win-Win-Win-Situation.

Wesentliche Prinzipien zur Erreichung der Ziele der VIG

Grundlagen. Die obersten Ziele der VIG-Unternehmensstrategie bilden die Absicherung der Marktführerschaft in Österreich und die Nutzung der Wachstumspotenziale in CEE. Die VIG konzentriert sich auf ihr Kerngeschäft, auf Versicherungslösungen und Beratungsleistungen, die den unterschiedlichen Sicherheits- und Vorsorgebedürfnissen der Menschen in ihren Märkten bestmöglich entsprechen. Dabei nimmt sie oft eine Pionierrolle ein und setzt als progressiver, aber risikobewusster Versicherer neue Maßstäbe.

Klare Strategie mit Fokus auf Österreich und CEE

Wesentliche Prinzipien für die Erreichung der Ziele der VIG (Grafik)