Von Österreich nach CEE – eine Erfolgsgeschichte

Den Besuchern der Konzernzentrale, dem Wiener Ringturm, fällt schon im Eingangsfoyer eine beeindruckende Darstellung aller Konzernunternehmen auf. Wer zählt, erfährt, dass die VIG in 25 Ländern aktiv ist und 50 Konzerngesellschaften umfasst. Doch der Weg zur heutigen Stärke und Vielfalt der Vienna Insurance Group, die insgesamt rund 23.000 Mitarbeiter beschäftigt, war ein langer, wie ein Blick in die Unternehmenschronik verrät (mehr lesen).

Ein Meilenstein wurde im Jahr 1990 gesetzt. Die Wiener Städtische erkannte und nutzte als eine der ersten westeuropäischen Versicherungsgesellschaften die Gunst der politischen Wende in Osteuropa und die damit verbundenen Entwicklungschancen und wagte den Markteintritt in die damalige Tschechoslowakei. Das war der Startschuss für die weiteren Expansionsschritte – stets bedacht und unter Abwägung aller Chancen und Risiken. So wurde der Kreis der VIG-Märkte kontinuierlich erweitert, zuletzt im Jahr 2014 mit dem Markteintritt in Moldawien.

Nummer 1 in den Kernmärkten

Einer umsichtigen und risikobewussten Unternehmensführung, gepaart mit dem unermüdlichen Engagement der Mitarbeiter vor Ort, ist es zu verdanken, dass die VIG heute führende Positionen in ihren Märkten einnimmt. Mit einem Marktanteil von insgesamt 19% ist die VIG in ihren Kernmärkten Österreich, Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Ungarn und Ukraine die klare Nummer 1. Wie wichtig die Entscheidung vor rund 25 Jahren war, die Märkte in Zentral- und Osteuropa zu erschließen, zeigt sich auch in der aktuellen Struktur der verrechneten Konzernprämien – 2014 wurde mehr als die Hälfte der Prämien von EUR 9,1 Mrd. in CEE generiert. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren entfiel nur etwas mehr als ein Drittel aller Prämien auf die Märkte außerhalb Österreichs. Unterstrichen wurde die hohe strategische Bedeutung der CEE-Region einmal mehr mit der Gründung der zum Konzern zählenden Rückversicherungsgesellschaft VIG Re im Jahr 2008. Diese hat ihren Sitz in der Tschechischen Republik.

Mit dem wirtschaftlichen Aufholprozess der CEE-Märkte wird auch die Nachfrage nach Versicherungsprodukten weiter steigen. Dieser Umstand wird das nachhaltige Wachstum der VIG weiterhin bestimmen – auch weil der Versicherungsmarkt in Österreich teilweise als gesättigt gilt.

Starke Börsenpräsenz, langfristiger Hauptaktionär

Die Unternehmensstrategie der VIG ist nicht zuletzt aufgrund ihres Kerngeschäfts sehr langfristig ausgerichtet – es wird in Generationen gedacht. Eine Einstellung, die ihr Hauptaktionär, der Wiener Städtische Versicherungsverein, der rund 70% aller VIG-Aktien hält, seit jeher teilt. Die übrigen Aktien befinden sich im Streubesitz. Mit einer Marktkapitalisierung von rund EUR 4,7 Mrd. per Jahresende 2014 zählt die VIG zu den größten Unternehmen im Prime Market der Wiener Börse. Dabei steht die VIG für Kontinuität, Stabilität und Transparenz auf dem Kapitalmarkt (mehr lesen).

Nahe beim Kunden

Doch welche Attribute zeichnen die VIG bei der Bearbeitung ihrer Märkte aus? Sind es die besondere Kompetenz und Erfahrung der Mitarbeiter, mit denen den Bedürfnissen der Kunden vor Ort bestmöglich entsprochen wird? Oder die Einbettung der lokalen Konzerngesellschaften unter dem großen Dach der VIG? Die Antwort: Es ist ein ganzes Mosaik an Eigenschaften, Attributen und Stärken, die die VIG ausmachen. Mit ihrer Mehrmarkenstrategie und der Nutzung unterschiedlicher Vertriebskanäle wird eine tiefe regionale Verankerung und besondere Nähe zu den Kunden sichergestellt. Doch die beste Vertriebsstruktur kann nicht erfolgreich sein ohne eine Vielzahl an engagierten Mitarbeitern. Diesen Einsatz zu fördern, die Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu stärken – das bildet die zentrale Aufgabe des Managements aller Konzerngesellschaften. Mit der angestrebten Positionierung als Employer of Choice sollen die besten Talente für das Unternehmen gewonnen werden (mehr lesen). Nur so kann die VIG bei ihren Kunden die erste Wahl bleiben – und das ist ihr oberstes Ziel.