Kurz berichtet

Anleihe-Emissionen stärken Kapitalpolster

Die VIG nutzte 2017 das günstige Zinsumfeld, um ihre Kapitalausstattung weiter zu verbessern: zum einen durch die Privatplatzierung einer nachrangigen Anleihe durch die Vienna Insurance Group in Höhe von EUR 200 Mio., zum anderen durch eine Nachranganleihe der österreichischen Konzerngesellschaft Wiener Städtische mit einem Volumen von EUR 250 Mio. Beide Anleihen weisen eine fixe Laufzeit von zehn Jahren auf, entsprechen den Anforderungen an Tier 2 nach Solvency II und notieren am Dritten Markt der Wiener Börse. Der Konzern verfügt damit über einen adäquaten finanziellen Spielraum für zukünftige Projekte. Die aufsichtsrechtlich relevante Solvenzquote wird deutlich übererfüllt: Per Ende 2017 lag die Solvenzquote der VIG als Einzelgesellschaft bei 389%, durchgerechnet auf den börsennotierten Konzern bei 220%.

Bestes Rating im ATX

Im August 2017 bekräftigte die Ratingagentur Standard & Poor’s neuerlich ihre Rating-Einschätzung von „A+“ mit stabilem Ausblick für die Vienna Insurance Group. Die exzellente Kapitalausstattung wird weiterhin auf dem Niveau von AAA gesehen. Weitere Stärken laut Standard & Poor’s: die führende Marktposition in Österreich sowie Mittel- und Osteuropa, die umfassende geografische und produktspezifische Diversifikation sowie das hervorragende Vertriebsnetz, das die seit 2008 bestehende bevorzugte Kooperation mit der Erste Group inkludiert. Damit verfügt die Vienna Insurance Group weiterhin über die beste Bonität aller ATX-Unternehmen.