Optimierung der Kfz-Versicherung
Die Abwicklung von Auslandsschäden im Kfz-Bereich wird zentral unterstützt, um Einsparpotenziale zu realisieren.
Rund EUR
10 Mio.
beträgt das Einsparpotenzial bei
Kfz-Auslandsschäden pro Jahr
Im Kfz-Geschäft sieht die VIG weiterhin Potenzial, um die Combined Ratio zu senken. Im Besonderen sollen die Aufwendungen für Auslandsschäden minimiert werden. Das betrifft vor allem Lkw, da diese öfter als Pkw international unterwegs sind und im Falle eines Schadens höhere Kosten verursachen. Zu diesem Zweck hat die VIG 2017 ein zentrales Auslandsschaden-Team etabliert. Bisher wurden derartige Schäden primär über lokale Partner abgewickelt. „Durch die zentrale Unterstützung sind wir näher an den Fällen dran und können Einsparpotenziale realisieren“, sagt Jürgen Palmberger, Leiter der Ertragssteuerung Kfz-Versicherung in der VIG. Unter anderem werden Verträge mit externen Schadenabwicklern harmonisiert und damit die Konditionen verbessert. In den Schwerpunktländern Tschechische Republik, Slowakei, Polen, Rumänien sowie im Baltikum wurde das Truck-Portfolio im Jahr 2017 zudem um rund 10% verringert. Der Hintergrund: Wenn ein Lkw in einem Land mit niedrigem Preisniveau versichert ist, ist auch die Prämie entsprechend gering. Wenn dann in einem Land mit höherem Preisniveau ein Schaden entsteht, sind die Ausgaben für die Reparatur unverhältnismäßig hoch.