Veranlagung mit Sicherheitsgurt
Die instabile Situation an den Finanzmärkten bestärkt die VIG in ihrer sicherheitsorientierten Investitionsstrategie.
Gelegentlich funktionieren Spekulationen. Dann wird ein höheres Risiko mit einer überdurchschnittlichen Rendite belohnt. Wie gesagt – das funktioniert gelegentlich, jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit nicht immer und ist keineswegs eine professionelle Herangehensweise, wenn es um die Veranlagung einer Versicherung geht.
Safety first. Wenn die VIG ihre Gelder investiert, dann steht Sicherheit an oberster Stelle. Intransparente Investmentvehikel sind tabu. Stattdessen liegt der Fokus auf guten Bonitäten und stabilen Veranlagungserträgen. Konsequenterweise investiert die VIG vor allem in europäische Staatsanleihen mit solidem Haushalt, in gute Unternehmensanleihen und in Immobilien. Aktien machen hingegen nur etwa 4% des Portfolios aus. Wichtig dabei ist auch, dass der Veranlagungshorizont dem Verbindlichkeitsprofil entspricht. Und nachdem jenes einer Versicherung – insbesondere einer Lebensversicherung – tendenziell eher langfristig ist, gesellt sich zum Prinzip des konservativen Investments auch die Langfristigkeit. Das Ergebnis ist ein Asset-Mix, der stabile Cash Flows und eine stetige positive Wertentwicklung darstellt. Hohe Ausschläge – in die eine oder die andere Richtung – passen da nicht ins Bild. Damit es nicht zu solchen kommt, unterliegt die Veranlagung der VIG einigen Sicherungsmechanismen – sozusagen ein Sicherheitsgurt für das investierte Kapital. Das Risiko wird unter anderem über eine strategische Asset Allocation, mit Ober- und Untergrenzen je Veranlagungsklasse und je Tochtergesellschaft, gesteuert. Konzernweit existieren selbstverständlich Limits und Richtlinien. Das gilt für die Holding wie auch für die Konzerngesellschaften.
Nachhaltigkeit. Daneben sieht sich die VIG in der Pflicht, ihre Investitionen entsprechend nachhaltig zu gestalten. Konkret bedeutet das etwa, dass in lokale Infrastrukturprojekte investiert wird. Als Beispiel kann das anhaltende Engagement beim Bereitstellen von leistbarem Wohnraum in Österreich oder der nachhaltige Umgang mit Energie und Ressourcen bei der Errichtung eigener Bürogebäude genannt werden. Ebenso in diese Kerbe schlägt die fortwährende Veranlagung in CEE-Staatsanleihen. Dadurch stellt der Konzern langfristiges Kapital für die Finanzierungsbedürfnisse der Region zur Verfügung.
Ende gut, alles gut. Am Ende muss die Veranlagungsstrategie einer Versicherung gewährleisten, den eigenen, langlaufenden Verpflichtungen vollumfänglich nachkommen zu können. Diesem Prinzip wird in der Veranlagung oberste Priorität eingeräumt.