Risiko, ja – aber gemanagt

Die Risiken eines Geschäftsmodells zu erkennen, sie adäquat zu bewerten und für ihr Eintreten Vorsorge zu treffen – das sind die Aufgaben eines umfassenden Risikomanagements.

Eine primäre Aufgabe des Risikomanagements der VIG ist die Gewährleistung der dauernden Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus den Versicherungsverträgen. Und das auch unter der Annahme, dass große, unvorhersehbare Schadenereignisse, wie etwa Naturkatastrophen, eintreten. „Es wird schon nichts passieren“ ist da keine probate Einstellung. Die Jahre der Wirtschafts- und Finanzkrise seit 2007 haben gezeigt, dass viele Dinge, deren Eintreten man sich zuvor nicht vorstellen konnte, Realität werden können. Transparente und nachvollziehbare Entscheidungen und Prozesse innerhalb des Unternehmens sind wesentliche Bestandteile zur Schaffung einer angemessenen unternehmensweiten Risikokultur. Jeder einzelne Mitarbeiter trägt durch die Einhaltung aller bestehenden Regelwerke zu einem funktionierenden System bei, auch im Sinne von Compliance. Zur Steuerung des versicherungstechnischen Risikos setzt die VIG nachhaltige Maßnahmen und bildet Rückstellungen für die Erbringung zukünftiger Versicherungsleistungen. Nicht zuletzt auf Basis der neuen Solvency-II-Richtlinien, welche dafür sorgen, dass Risiken beherrschbar und Versicherungen krisenresistent bleiben.

VIG-Infobox

Eine der Kernkompetenzen der Vienna Insurance Group ist der professionelle Umgang mit Risiken. Das Risikomanagement der VIG ist fest in der Führungskultur des Unternehmens verankert und baut auf einer klar definierten konservativen Risikopolitik, einer umfangreichen Risikoexpertise, einem entwickelten Risikoinstrumentarium und risikobasierten Vorstandsentscheidungen auf. Lesen Sie mehr zum Risikomanagement der VIG im Konzernbericht 2015 im Kapitel Risikomanagement.