Kapitalanlagen, Eigenkapital und versicherungstechnische Rückstellungen

Kapitalanlagen

Eine komprimierte Darstellung der Kapitalanlagen ist im Konzernanhang auf Seite 151 enthalten.

Die gesamten Kapitalanlagen (einschließlich der liquiden Mittel) der Vienna Insurance Group erreichten zum 31. Dezember 2016 EUR 36.236,20 Mio. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Zuwachs von EUR 4.993,02 Mio. bzw. 16,0 %. Der wesentliche Grund für diesen Anstieg ist die Umstellung der Konsolidierungsmethode der Gemeinnützigen Gesellschaften, was dazu führt, dass deren gesamte Vermögenswerte und Schulden in den Konzernabschluss miteinbezogen werden.

In den Kapitalanlagen sind alle Grundstücke und Bauten der Vienna Insurance Group, alle Anteile an at equity konsolidierten Unternehmen und sämtliche Finanzinstrumente inklusive Berücksichtigung Fondsdurchsicht von konsolidierten Spezialfonds sowie den Anlageklassen zugeordnete andere Investmentfondsveranlagungen mit eingerechnet. Nicht berücksichtigt sind die Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung. Diese erhöhten sich im Jahr 2016 insbesondere aufgrund der positiven Kursentwicklung der fonds- und indexgebundenen Produkte um 5,0 % von EUR 8.144,14 Mio. im Jahr 2015 auf EUR 8.549,58 Mio.

Eigenkapital

Die Kapitalbasis der Vienna Insurance Group erhöhte sich im Jahr 2016 um 29,4 % auf EUR 5.711,26 Mio. (2015: EUR 4.414,46 Mio.). Diese Entwicklung ist vorrangig auf die Umstellung der Konsolidierungsmethode der Gemeinnützigen Gesellschaften, was zu einem Eigenkapitalzuwachs in Höhe von EUR 1.006,17 Mio. führte, sowie auf das Periodenergebnis von EUR 320,99 Mio. zurückzuführen.

Versicherungstechnische Rückstellungen

Die versicherungstechnischen Rückstellungen (exkl. der versicherungstechnischen Rückstellungen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) betrugen per 31. Dezember 2016 EUR 29.220,07 Mio. Das entspricht einer Zunahme von 3,8 % im Vergleich zum Vorjahr (2015: EUR 28.145,12 Mio.).