Die Wiener Städtische schützt KMUs vor Cyber-Attacken
Der zunehmenden Kriminalität im Cyberraum muss man nicht wehrlos ausgeliefert sein. Dagegen kann man sich jetzt auch versichern.
Angriffe aus dem Cyberraum werden immer komplexer und ausgeklügelter. Trotz Virenschutzprogrammen und Firewalls richten sie enorme Schäden an, denn diese werden einfach umgangen. Mit zunehmender Vernetzung steigen auch die Möglichkeiten für Schwachstellen im IT-System. Hacker in betrügerischer Absicht, Mitarbeiter, die heikle Daten missbräuchlich verwenden oder Schadsoftware, die unabsichtlich installiert wird. Dazu reicht es schon aus, wenn der Mailanhang geöffnet wird. Dass diese Fälle nicht zu vermeiden sind, liegt auch an der sehr professionellen Vorgehensweise der Kriminellen: War vor einigen Jahren eine falsche Nachricht vom Energieversoger oder Bankinstitut noch aufgrund holprig formulierter Sätze mit massenhaft Fehlern leicht zu erkennen, so hat sich das leider stark geändert. Zudem setzen die meisten Firmen der Umwelt zuliebe vermehrt darauf, den Kunden die Rechnungen per E-Mail zu schicken, um Papier zu sparen. Ein falscher Klick reicht, die Betrüger verschaffen sich Zugang zu Passwörtern, legen Systeme lahm oder buchen frech vom Konto ab. In solchen Fällen kann der Schaden schnell fünf- oder sechsstellige Summen erreichen. Neben einem möglichen Verdienstentgang drohen auch Image- und Reputationsverluste, wenn etwa Webseite oder Mail-Server eines Unternehmens tagelang nicht erreichbar sind.
Mit ihrem innovativen Produkt „Cyber Protect“ bietet die österreichische Konzerngesellschaft Wiener Städtische nun eine maßgeschneiderte Lösung für Klein- und Mittelbetriebe an. Lediglich 3% von diesen haben in Österreich eine entsprechende Versicherung. Zum Vergleich: In den USA schützen sich bereits mehr als 60% der Unternehmen. Das soll sich nun ändern. Die Cybercrime-Versicherung ist die optimale Ergänzung zu dem Allrisk-Produkt, das sämtliche Elementarrisiken von Unternehmen deckt. Mit den beiden Paketen sind Unternehmen gegen alle Eventualitäten geschützt.
Das Basispaket deckt Datenverluste und -beschädigungen ab, auch Datendiebstahl und -schutzverletzungen sind inkludiert. Zusatzmodule ergänzen je nach Bedarf Krisen- und PR-Management, intern sowie extern, Leistung bei Betriebsunterbrechung durch Datenverlust und Unterstützung bei Cyber-Erpressung. Auch eine Medienhaftpflichtversicherung steht zur Verfügung.
Ersetzt werden in weiterer Folge die Kosten für die IT-Spezialisten, Überstunden der IT-Verantwortlichen im Unternehmen, Prüfung von Ansprüchen Dritter bis hin zu Rechtsberatungskosten. Auch professionelles Krisenmanagement und Leistungen von PR-Agenturen werden übernommen, wenn der entstandene Imageschaden behoben oder zumindest begrenzt werden soll. Außerdem erhält man rund um die Uhr Unterstützung am Telefon und per Fernwartung durch die Experten des Cybercenters.
Eine wirklich beruhigende Investition angesichts der Tatsache, dass Cyber-Attacken deutlich ansteigen und erhebliche Schäden verursachen können.